RUMÄNIENS ÄLTESTE GEBIRGSBAHN

Mitten zwischen zwei der schönsten Nationalparks Rumäniens windet sich eine einzigartige Gebirgsbahn an steilen Abhängen entlang und offenbart die unberührte Natur des Banater Gebirges in den südwestrumänischen Karpaten. Wo einst der Mensch die Landschaft formte und Bergwerke und Stollen in die Karststeine schlug, kann sich heute die Wildnis ungestört entwickeln. Die Strecke war schon oft auf der Einsparliste, doch die örtliche Bevölkerung kämpft um ihre Aninabahn und die besondere Natur, die sie umgibt. ARTE Entdeckung fährt mit 17 km/h durch Rumänien – und erzählt Geschichten in und entlang der ältesten Bergbahnlinie des Landes. 

Die Bahnstrecke Oravița–Anina wird von Einheimischen schlicht “Die Aninabahn” genannt - benannt nach ihrem Zielort auf 559 Meter Höhe im Banater Gebirge: die Kleinstadt Anina. Sie ist die älteste Bergbahnlinie Rumäniens und die Bewohner in der dünn besiedelten Region Banat im Südwesten des Landes sind bis heute stolz auf ihren Zug. Als die Linie 1863 erbaut wurde, gehörte das Gebiet zum Österreichisch-Ungarischen Kaiserreich, “Sissi” war Kaiserin im entfernten Wien und das Land auf seinem wirtschaftlichen Höhepunkt. Dieser Einfluss der Geschichte lässt sich entlang der gesamten Bahnstrecke bis heute erleben. 

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